Hendrik
Gesellschaftliche Veränderungen seit 1945, - Erlebte Zeitgeschichte -
Plötzlich
war sie wieder da, die Erinnerung an Eckpunkte der Veränderungen vergangener
Jahrzehnte, die mein Leben in einer sich wandelnden Gesellschaft prägten.
Von
der Diktatur zur Demokratie, Kriegsende und Nachkriegszeit
Ja,
sie waren wieder da, die Bilder an das Ende des Krieges. Die Rückkehr in die
zerstörte Heimatstadt. Der Abend auf dem Boberg, als ich auf das zerstörte
Hamburg schaute und die sich gegen den Himmel abzeichnenden Silhouetten einer
makaber anmutenden Trümmerlandschaft. „Gott
wo bist du, Gott wo warst du,“ hatte der Heimkehrer Beckmann gerufen in
Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür!“ Rufe, die scheinbar nichts
bewirkt hatten und auf die es keine Antwort gab, ebenso wenig wie auf die Gräueltaten
der Nazis, die nach und nach ans Licht kamen. Nachts hörte ich mit meinen
Kopfhörern über den Detektor die Übertragung der Nürnberger Prozesse. Ich
hörte die Unschuldsbeteuerungen und die Berufung auf Befehlsnotstände
durch die Angeklagten. Keiner
wollte die Verantwortung für die vielen Massaker und Kriegstoten übernehmen.
Ein erbärmliches Bild. Das waren die Eliten, die Führer?
Die Gesellschaft, der
Berufsanfang
Ja, so fing alles an im Beruf.
Die harten Lehrjahre 1952 – 1955 in einem engen Büro, mit einem Chef, der wütend oft mit harter Hand
seinen Betrieb führte. Gehorsam war mir
anerzogen worden und Kommandos waren überall
die Stimme der Obrigkeit! Kommandowirtschaft ist der treffende Ausdruck für
diese Form der Nachkriegswirtschaft. Kein Wunder, dass Misstrauen herrschte
und Telefongespräche abgehört wurden. Manchmal entpuppten sich freundlich lächelnde
Kollegen als Intriganten, die Nachlässigkeit oder Missgeschicke höheren Orts
„verkauften.“ Vorsicht im Umgang mit anderen Menschen war mein Gebot der
Stunde. Man musste schon „dazugehören,“ um teilzunehmen und etwas zu
erfahren. Kein Wunder nach den Erlebnissen in der Nazizeit und der Vergeltung
danach. „Dazugehören“ bedeutete aber auch die Solidarität der
Gemeinschaft zu erfahren. Eine Solidarität, die in der Not der letzten
Kriegs- und Hungerjahre ohne Ansehen der Person gewachsen war und Hilfe bot.
Der wirtschaftliche
Aufschwung
Der
beginnenden Aufschwung, gekennzeichnet durch die langsam wachsende Kaufkraft,
zeigte sich in aufeinander folgenden Ess-, Bekleidungs-, Möbel- und
Reisewellen, Folge tiefer Entbehrungen vorausgegangener Kriegsjahre. Ein kontinuierlicher Reigen abwechselnder
Preis- und Lohnerhöhungen begleitete das durch harte Arbeit wachsende
Sozialprodukt und dokumentierte das Wachstum der Wirtschaft. Auch bei mir
zuhause zogen nacheinander Kühlschrank und Waschmaschine ein und zeugten von
beginnendem Wohlstand. Später
wurde diese Entwicklung als Wirtschaftswunder bezeichnet.
Es
war eine Zeit des knappen Geldes und der großen Bedürfnisse und Wünsche,
denn viele Menschen hatten, wie auch meine Familie, im Krieg und auf der
Flucht ihre letzte Habe verloren. Das war die Stunde des Versandhandels.
Neckermann und Quelle boten Ratenzahlung an. Die Banken, die bis dahin Kredite
nur gegen erstklassige Sicherheiten vergeben hatten, offerierten nun
vorsichtig Konsumentenkredite. Das Bausparen wurde propagiert und später
staatlich gefördert. Ein neuer
Traum , das „Eigenheim“.
Die Versöhnung mit dem
Westen
Die Marshallplan Gelder hatten
die wirtschaftliche Belebung in Gang gesetzt, und durch die
Ost-West Konfrontation wurden alte Feinde zur Schutzmacht. Die Teilung
des Landes und der sich abzeichnende kalte Krieg belegte die Titelseiten der
Zeitungen und verwies die Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus auf
hintere Plätze. Das nahm ich mit großer Verwunderung und Empörung
zur Kenntnis, da immer wieder Topnazis in führenden öffentlichen Positionen
enttarnt wurden.
In dieser Zeit leitete
Konrad Adenauer den Versöhnungsprozess mit Frankreich ein und sorgte für die
Rückführung der letzten deutschen Kriegsgefangenen aus Russland. Meine
Mutter, die Französin war, begrüßte die Politik der Aussöhnung immer
wieder durch begeisterte Intonierung der Marseillaise.
Der
Terrorismus
Die langsam sich bildende
Wohlstandsgesellschaft wurde jäh aus allen Zukunftsträumen gerissen, als
blutige Terroranschläge auch Westdeutschland erschütterten. Die olympischen
Spiele in München wurden zum Desaster. Internationale Terroristen bedrohten
die westlichen Industriegesellschaften. In Westdeutschland entstanden
revolutionäre Bewegungen, die zu Terror eskalierten und zur Ermordung von
Repräsentanten der Gesellschaft führten. Ich war fassungslos, drohte ein
neues Chaos? Waren wir nicht auf dem besten Weg einer neuen demokratischen
Gesellschaft? Wer wollte unsere neue Ordnung zerstören und was waren das für
Motive?
Und auch heute wieder
bedrohen Terroristen die etablierten Gesellschaften, um durch Bombenterror
ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit
zu gewinnen. Hilflos und wenig effektiv empfinde ich die Reaktion der
betroffenen Staaten mit Militäreinsätzen, der Einschränkung von Bürgerrechten
und bürgerlicher Freiheit.
Umwelt und Umweltschutz
Der
verschwenderische Umgang mit den Ressourcen, der wachsende Ausstoß von
Schadstoffen, die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und Umweltgiften
erzeugte bei vielen Bürgern Unbehagen und Protest. Die Gefahr, die durch
Kernkraftwerke drohte und durch die Veröffentlichungen des Insiders Traube
offengelegt wurde, hatte viele Menschen beunruhigt. Neue Bürgerbewegungen
ohne parlamentarisches Mandat entstanden und machten ihren Einfluss
geltend. Heute werden Sie als NGO´s
bezeichnet - Nichtregierungsorganisationen - und gewinnen nicht nur in der
Öffentlichkeit immer größere
Bedeutung.
Ich
erlebte eine Flut von Protesten und die Wirksamkeit des Unmuts, die Politik
veranlasst, einzuschreiten und neue Gesetze zum Schutz von Natur und Umwelt zu
erlassen. Und, was mich besonders erstaunt hat, die Förderung und der jahrzehntelange Lobgesang
auf die Atomindustrie führte nach dem Desaster in Tschernobil
zu einer totalen Ablehnung.
Ungeheuerlich, die Frage der Endlagerung des Atommülls war nicht geklärt und
ist bis heute nicht geklärt!
In Deutschland werden keine Atomkraftwerke mehr gebaut.
Kalter Krieg und
Friedensbewegung
Nicht erst seit Kriegsende
beherrschten gegensätzliche Ideologien die Machtblöcke in Ost und West. Doch
Europa und besonders das geteilte Deutschland wurde zum Zentrum des
Machtkampfs und Machtanspruchs der ATOM Großmächte Sowjetunion und USA.
So durchlebte ich, wie viele andere Menschen, die
Bedrohungsszenarien der internationalen Krisen zuerst um Berlin und
Kuba mit ständiger Angst vor den Folgen
eines neuen Krieges. Die Erlebnisse und Bilder der Kriegsjahre machten mir an
jedem Tag deutlich, wie schnell sich das langsam wieder aufblühende Land in
eine Trümmerwüste verwandeln konnte. Denn das wusste ich, wie viele andere
auch: In den
Planspielen der Militärs war bei einer kriegerischen Auseinandersetzung
zwischen Ost und West unser Land der nächste Kriegsschauplatz. Nicht ohne
Grund wurden Brücken wichtiger Verkehrsverbindungen wieder mit Sprengladungen
„gesichert“! Doch das fragten wir uns immer wieder: „Würden Deutsche
auf Deutsche schießen?“
Die seit Ende der 70er Jahre verstärkten Rüstungsanstrengungen
der UDSSR und die Antwort des Westens mit der Stationierung neuer
Mittelstrecken- und Interkontinentalraketen veranlassten die Menschen zu großen
Friedensdemonstrationen. Der Vietnamkrieg, der Einmarsch der Russen in Ungarn
und der Tschechoslowakei hatte das Bewusstsein der Bedrohung gestärkt und die
Bilder der Kriege schürten auch in mir die
latente Angst von einer immer bedrohlicher werdenden Gefahr und einer
ungewissen Zukunft.
Da wurde die
Friedensbewegung zu einem grenzüberschreitenden, mächtigen
Signal mit Menschen- und Lichterketten. Sie gab mir und vielen Menschen neue Hoffnung
auf die Erhaltung des Friedens und wurde zur
wichtigen Säule einer neuen Verständigungspolitik.
Neue Ostpolitik und
Koexistenz
Gegen starken Widerstand der
Opposition wurde durch Bundeskanzler Willi Brandt eine neue Ostpolitik
eingeleitet, welche die Annäherung der beiden deutschen Staaten und die Versöhnung
mit dem Osten einleitete. Die Koexistenz wurde zum Synonym für das friedliche
Nebeneinander der Staaten und
konkurrierender Gesellschaftssysteme.
Ich bewunderte Willi Brandt für seinen Mut und seine Entschlossenheit
und begleitete mit großem Interesse den Weg dieses oft in niederträchtigster
Weise geschmähten Politikers, der schließlich den Friedensnobelpreis
erhielt.
Die Wirtschaft im Umbruch
Das Ende der Hochkonjunktur
hatte sich schon vor dem Ölpreisschock des Jahres 1973 abgezeichnet
und in noch geringen aber stetig wachsenden Arbeitslosenzahlen ausgedrückt. Die Abhängigkeit
vom Öl und die Verflechtung der Wirtschaft mit den internationalen Märkten
und Finanzsystemen wurde deutlich. Ich erinnere mich noch an die autofreien
Sonntage und Spaziergänge auf der Autobahn. Ein besonderes Kennzeichen
dieser Abhängigkeit war der Export und die Kursentwicklung auf den Devisenmärkten. Staatliche Programme zur Belebung der Wirtschaft und
Ankurbelung der Konjunktur brachten Teilerfolge, konnten aber den
kontinuierlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit nicht stoppen. Auch in den
Betrieben wurde der Ton härter. So hörte ich eines Tages im Gespräch
„Auch auf gute Leute können wir verzichten“
Ich sah, wie die Einführung
neuer Techniken, die Automation, der Einzug der Computer und die weitere
Rationalisierung zur Freisetzung von Arbeitskräften in bis dahin unbekanntem
Ausmaß führte. Die großen Anstrengungen für die noch hohen Wachstumsraten
reichten nicht aus, um diesen Trend zu stoppen. Eine neue
Dienstleistungsgesellschaft sollte entstehen. Das war das politische CREDO,
die Antwort auf die zunehmende Arbeitslosigkeit. Und fast täglich hörte ich:
„Wir brauchen höhere Gewinne, damit wir wieder investieren können,
denn das schafft Arbeitsplätze!“ Das
war die Antwort auf den veränderten Arbeitsmarkt, verbunden mit sich
abzeichnenden Kürzungen der Bezüge. Später erfuhren wir, daß viele
Investitionen getätigt worden waren, im Ausland, vorwiegend in Osteuropa und
in Südostasien.
Zusammenbruch des
Ostblocks, Wiedervereinigung
Die massive Aufrüstung, das
glücklose militärische Engagement in Afghanistan und die Misswirtschaft
hatten die Volkswirtschaften des Warschauer Pakts und der UDSSR geschwächt.
Der eigene Weg Polens und immer lauter werdenden Forderungen der Verbündeten
nach größerer Freiheit und Unabhängigkeit zwangen zu Reformen. Michael
Gorbatschow leitete 1985 mit der „Perestroika“
Reformen ein, die sowohl den Warschauer Pakt als auch das Comecon, das Militärbündnis
und die Wirtschaftsvereinigung Osteuropas schließlich zur Auflösung führte.
Erstaunt und begeistert haben wir diese Entwicklung verfolgt. Das war ein
neuer Weg zur Sicherung des Friedens und der Freiheit.
Die
Bürger der DDR erklärten sich mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ zum Souverän
und setzten die Regierung ab. Sie schufen die Grundlage für eine
freiheitliche Rechtsordnung. Die Bürgerrechtsbewegung hatte mit einer
unblutigen Revolution die Panzer, Kanonen und Gewehre der Staatsmacht
hinweggefegt. Ich war überrascht und fragte mich immer wieder, wie die
Menschen, die seit frühester Jugend durch die Partei (SED )und der Nationalen
Volksarmee (NVA) indoktriniert worden waren, die Kraft gefunden hatten, sich
zu befreien. Später sollte ich darauf eine Antwort bekommen.
In
Westdeutschland rieb man sich die Augen, als die Grenzen geöffnet wurden und
die Menschen der DDR die Wiedervereinigung forderten. Schnell begriffen die
Politiker, dass die Stunde des Handelns geschlagen hatte. Bundeskanzler Kohl
und Außenminister Genscher erzielten in Verhandlungen mit den vier ehemals
alliierten Siegermächten eine Übereinkunft für die gemeinsame Zukunft
beider deutschen Staaten. Unglaublich schnell, empfand ich, war diese wenige
Monate zuvor noch unvorstellbare Veränderung vollzogen worden, die mit großem
Jubel aufgenommen wurde.
Der
Einigungsvertrag vom 3. Oktober 1990 besiegelte die deutsche Einheit endgültig.
Aus einer Bedrohung, einem alten Feindbild, waren in der neuen Sprache vieler
Politiker „Brüder und Schwestern“ geworden.
Als ich 1991 von Peenemünde auf einem Ausflugsschiff nach Rügen fuhr
und die Marineeinheiten, Flugzeuge und Panzer der NVA auf dem am Ufer
gelegenen Militärgelände sah, dachte ich unwillkürlich: „Eine Beute ohne
Krieg!“ Das alles war nun in das Eigentum der Bundesrepublik übergegangen. Was soll jetzt daraus werden?
Alles
überflüssig, keine Kriegsgefahr mehr, wir sind befreit von der Bedrohung aus
dem Osten und den Ängsten vor einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen
Ost und West. Das Ende dieses jahrzehntelangen Konflikts. Ich war wie viele
Menschen im Westen Deutschlands erleichtert. Ängste und Bedrohungen konnten endlich verblassen. Ähnliches mögen die
Menschen in Ostdeutschland gedacht haben, die mit den Worten „Schwerter zu
Flugscharen,“ schon Jahre zuvor eine Friedensbewegung eingeleitet hatten.
Die
versprochenen blühenden
Landschaften sind in einer verbesserten Infrastruktur, dem überall lockenden
Angebot in den neuen Tankstellen, Super- und Heimwerkermärkten zu
finden. Gepflegte Ostseestrände mit neuer erlesener Hotellerie und
Edelrestaurants sind der Ausweis investitionswilliger Aufbauhelfer, überwiegend
aus dem Westen der Republik. Doch viele Menschen, die dort vor der Wende
in wesentlich bescheideneren Unterkünften in großer Zahl ihren Urlaub
verbrachten, sind heute arbeitslos, oder in den Westen Deutschlands gezogen,
um Arbeit zu finden.. Für die Menschen ohne Arbeit, bedeutete das
Alimentierung und
Hoffnungslosigkeit in der Mitte oder am
Ende eines langen wechselvollen Lebens. Für andere eine neue Freiheit
mit allen Hoffnungen, Risiken und Ungewissheiten.
Ein Schicksal, das sie nun mit vielen „Brüdern und Schwestern“ im
Westen Deutschlands teilen. Ich
habe den Eindruck, dass ein gigantischer Umbruch dieser friedlichen
Revolution gefolgt war.
Eine neue Gesellschaft,
eine veränderte Demokratie
Globalisierung ist das
Stichwort der neuen Zeit und der öffentliche Beleg für viele Veränderungen,
die wir heute durch freien Welthandel, freie Kapitalmärkte, unbeschränkte
Kommunikation erfahren. Die Folgen im Land sind wandernde Firmen, wanderndes
Kapital und wandernde Arbeitsplätze.
Ein immer kürzer werdender Rhythmus der Anpassung und Veränderung. Betroffen
nehme ich wahr, dass die
Regierungen Ihren Einfluss auf diese
wirtschaftlichen Veränderungen und die sich beständig auflösenden Arbeitsplätze
verliert. Jeden Tag spukt meine
Zeitung neue Belege dieses unheimlich anmutenden Exodus
aus.
NGO´s,
Nichtregierungsorganisation wie attac , greenpeace, amnesty international,
transparency international und andere Organisationen, gestützt durch eine
wachsenden Menge von
Sympathisanten, entstanden als Ausdruck des Protestes gegen manche
Entscheidungen mit globaler Bedeutung. Es erstaunt mich schon, dass die Repräsentanten
der „Freiheit“, der mächtigsten und wirtschaftlich dominierenden Demokratien der Welt, gezwungen
sind, ihre Wirtschaftsgipfel
unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen und Massenprotesten abzuhalten. Es
zeigt aber auch, wie eindrucksvoll die Proteste sind und welchen Einfluss
diese Kräfte ausüben. NGO´s und Bürgerinitiativen erzwingen immer häufiger
mit Bürgerbegehren eine direkte Bürgerbeteiligung an den Entscheidungen
ihrer Kommunen und parlamentarischen Vertretungen. Ich erfahre: Unser demokratisches System
befindet sich im Wandel.
Die
Auswirkungen der Wettbewerbsorientierung, der starke Druck auf die
Beteiligten, haben zu mehr Unsicherheit und Selbstbehauptung geführt. Das
Schlagwort Ellenbogengesellschaft kennzeichnet die Auswüchse unserer
Gesellschaft, die andererseits durch großzügige Hilfs- und
Spendenbereitschaft eine beeindruckende Solidarität beweist. Genau besehen an
jeden Tag auch vor unserer Haustür. Die Kräfte des Aufbruchs in eine
solidarische Gemeinschaft wachsen wieder und scheinen dem ausufernden
Individualismus und Egoismus Paroli bieten zu wollen. Das Gemeinwohl rückt
wieder in den Mittelpunkt der Politik! Oder sollte ich mich getäuscht haben?
Jetzt,
wo ich diese Zeilen schreibe, haben wir 50 Jahre Frieden in Deutschland.
Wunderbar, hat es das in diesem Land schon jemals gegeben? Ich bin sicher, auch für die Herausforderungen der neuen
Zeit werden Lösungen gefunden werden. Hoffentlich mit friedlichen Mitteln.